Souterrain

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tetris

Mit ihrer Ausstellung "Tetris" am 21.04.2007 im SOUTERRAIN
bringen Kathrin Sonntag und Markus Zimmermann die Wunderkammer* wieder ins Spiel.
Ausgangspunkt der Arbeiten von Kathrin Sonntag ist eine Verschiebung der Wahrnehmung. Das macht klick! Ein Moment in dem sich etwas, das durch und durch lesbar erscheint, auf den zweiten Blick der gewohnten Interpretation entzieht. Es macht nochmal klick! In Installationen aus Objekten, Fotografien und Zeichnungen, tritt dabei Gegenständliches und Abstraktes in einen spielerischen Dialog über das Wesen der Dinge.
Markus Zimmermann sagt: Ich liebe Wörter wie Sterne, Schnee und Meerschweinchen. Sie sind ein Ausgangspunkt, weil da das geht auch
um Liebe und Tod. Die Guckkästen sind diese Meerschweinchen. Sie
haben etwas zu tun mit Erinnerung oder auch Entdeckung wie Georg Wilhelm Steller: Die Entdeckung der Riesenseekuh. In der Ausstellung
sind über 50 Kästen zu sehen.












*Die Wunderkammern der Spätrenaissance und des Barocks, auch Kunstkammern und Raritäten- oder Kuriositätenkabinette genannt, bezeichnen ein Sammlungskonzept aus der Frühphase der Museumsgeschichte, das Objekte unterschiedlichster Herkunft und Zweckbestimmung gemeinsam präsentierte. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts wurden die Wunderkammern von den heute üblichen spezialisierten Museen abgelöst.